Anlässlich des sechzigsten Jahrestages der Unterzeichnung des Elysée-Vertrages, der am 22. Januar 1963 vom französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle und dem deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer unterzeichnet wurde und den Beginn einer engen Partnerschaft zwischen Frankreich und Deutschland einleitete, fand ein Vorlesewettbewerb in den 8. Klassen statt.
Jede Klasse wurde von ein oder zwei besonders guten Lesern vertreten, die einen kurzen bekannten Text eingeübt hatten, aber auch vor der Lektüre einer unbekannten Geschichte nicht zurückschreckten. Alle Teilnehmer schlugen sich bravourös und konnten nach nur 4 Monaten Spracherwerb zeigen, wie gut sie die Aussprache schon beherrschen.
Die Jury wählte schließlich Amelie Hagner zur Schulsiegerin. Herzlichen Glückwunsch! Alle Teilnehmerinnen du Teilnehmer erhielten eine Urkunde, französische Kekse und die besten zusätzlich einen Buchpreis.
Endlich ist es so weit! Nach einer langen Pause durch Corona empfangen wir unsere französischen Austauschpartner und Austauschpartnerinnen am Hauptbahnhof. Ein Bienvenue-Plakat und eine französische Flagge schwenkend warten wir erwartungsvoll, dass die Franzosen aus dem Zug gestiegen kommen – aber das Gleis leert sich ohne ein Anzeichen auf unsere Gäste, es folgt eine große Verwirrung, doch dann die Erkenntnis: Wir stehen am falschen Gleis.
Nachdem wir uns letztendlich doch gefunden und mit unseren Corres (frz. „Austauschpartner) nach Hause gegangen waren, gab es am ersten Tag ein traditionelles Weißwurstfrühstück, so wie es sich für einen Besuch in München gehört. Anschließend verbrachten wir den regenreichen Tag mit einer von uns selbst organisierten Führung durch die Innenstadt. Nach der Bootsfahrt über den Chiemsee am nächsten Tag stand der Besuch des Schlosses Herrenchiemsee, das nach dem Vorbild von Versailles erbaut wurde, auf dem Programm. Besonders gut gefallen hat uns das Volleyball– und Völkerballturnier am Donnerstagabend. Dabei waren das gemeinsame Singen und Tanzen zu deutschen und französischen Hits das absolute Highlight. Nach einem vollen Programm waren wir am Wochenende dann en famille unterwegs. Es wurden noch weitere gemeinsame Erinnerungen beim Eislaufen, beim Pizzaessen, beim Basketballspiel des FC Bayern oder beim sehr unterhaltsamen Werwolfspielen auf deutsch-französisch gesammelt.
Obwohl es nur acht Tage waren, die wir zusammen verbrachten, wurden aus den Corres echte Copains (=Freunde). Natürlich mutiert man in einer Woche nicht zum französischen Muttersprachler, aber man wird – und das ist unsere Erfahrung - offener für das Sprechen anderer Sprachen. Man verbringt Zeit zusammen, unterhält sich und merkt: Sprache ist keine Barriere zwischen uns Menschen. Auf Fehler und Versprecher kommt es überhaupt nicht an, es geht darum, einfach miteinander zu kommunizieren, zu sprechen.
Nach dieser ereignisreichen Woche war es am Montagmorgen dann auch schon Zeit für den Abschied. Voller Vorfreunde heißt es: Au revoir, danke und bis bald in Straßburg!
Vivian Zemmrich und Miku Nakamura (11a)
Bonjour tout le monde!
Am 08.04. ging es für uns los nach Straßburg, wo wir bei herrlichem Wetter acht wunderschöne Tage verbrachten.
Die elsässische Stadt hat auch einiges zu bieten: Die Kathedrale, das Viertel Petite France, den Parc de l'Orangerie - im Verlauf der Woche haben wir die vielen schönen Ecken in Straßburg gesehen. Auch der Besuch des Europaparlaments und der Hoch-Königsburg, einer mittelalterlichen Festung, standen auf dem Programm.
Kulturelle Unterschiede haben wir aber vor allem im Schulalltag bemerkt:
Zum einen hat uns die Größe des Lycée Kleber überrascht. Fast fünfmal so viele Schülerinnen und Schüler werden unterrichtet. Zum anderen dauert eine Unterrichtsstunde 55 Minuten, der Nachmittagsunterricht endet teilweise erst um 18 Uhr und auch am Samstagmorgen heißt es in die Schule gehen... tauschen würden wir mit unseren corres daher dann doch nur ungern.
Die Kommunikation auf Französisch lief erstaunlich gut - viel besser, als wir uns das zunächst vorgestellt hatten. Da hat man gemerkt, dass man mit 4 Jahren Französisch im Unterricht doch schon recht weit kommt.
Auch diesmal haben wir außerhalb des Programms viel Zeit miteinander verbracht. Am letzten gemeinsamen Abend haben die Franzosen unter anderem ein gemeinsames Flammkuchen-Essen organisiert, was auf jedem Fall zu einer schönen Erinnerung an unseren Austausch wurde.
Mit vielen neuen Eindrücken, Erfahrungen und Erinnerungen traten wir eine Woche später die Rückreise nach München an.
Vivian Zemmrich und Miku Nakamura (11A)
In der vorletzten Woche vor den Sommerferien fand - endlich und Corona zum Trotz - unsere Frankreichfahrt statt und so ging es am Sonntag, den 17. Juli 2022, für 19 Schülerinnen und Schülern sowie unsere beiden Lehrerinnen Frau Köhl und Frau Brodersen mit dem Zug für vier Tage nach Straßburg.
Jeder Tag hatte seinen Plan. Morgens gab es ein gemeinsames Frühstück im Hotel und anschließend standen verschiedene Programmpunkte an: eine Rally durch die Altstadt, eine Führung durch die Kathedrale, ein Museumsbesuch sowie ein Strandbesuch am Kanal. Mittags trafen wir uns zum gemeinsamen Picknick im Park der Place de la République. Danach gingen wir jeden Nachmittag in die Sprachschule. Dort konnten wir mit netten Sprachlehrern, entspannt und ohne schulischen Druck, unsere Französischkenntnisse erweitern. Bis abends um 22 Uhr hatten wir Zeit für eigene Pläne, sofern es nicht ein gemeinsames Programm gab, wie die Lichterschau bei der Kathedrale gleich am ersten Abend, eine nächtliche Bootsfahrt auf der Ill oder ein gemeinsames Flammkuchenessen im mittelalterlichen Teil von Straßburg.
In den vier Tagen in Straßburg konnten wir viel von der Stadt und der französischen Sprache mitnehmen und hatten viel Zeit, etwas mit Freunden zu unternehmen. Die Unterkunft hatten wir uns alle zwar ein wenig anders vorgestellt, aber das änderte nichts an unseren schönen Erfahrungen und an der schönen Zeit in Straßburg.
Lisa Glaser und Lenja Mangelsdorf, Q11
Nachdem Corona uns in den letzten drei Jahren einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte und ein Besuch der Cinéfête vor Weihnachten nicht möglich war, war es im Dezember endlich wieder so weit und zwei 11. Klassen konnten im Rahmen des Französischunterrichts an diesem Kinofestival teilnehmen.
Die Filme, die dabei heuer auf dem Programm standen, machten die Wahl tatsächlich nicht ganz einfach, weil sie alle ideal zum Lehrplan der 11. Klasse passten und bspw. die Themenfelder „Banlieue/ Diskriminierung“ ergänzten. Die Entscheidung fiel letztlich auf den Film „Ténor“, in dem der Weg eines jungen Mannes aus der Banlieue in die sehr bildungsbürgerliche Welt der französischen Klassikszene an der Opéra Garnier nachgezeichnet wird.
Gut vorbereitet mit den entsprechenden pädagogischen Materialien freuten sich die Schülerinnen und Schüler also auf einen interessanten und – ja, auch das – herzerwärmenden Film, der gut zur Vorweihnachtszeit passte. Für große Erleichterung sorgten freilich die deutschen Untertitel, die das Verständnis gerade der Passagen, die in der Banlieue spielten, doch erheblich erleichterten.
So war sichergestellt, dass wirklich alle den Film genießen konnten, und spätestens bei der Schlussszene in der Oper, zu den Klängen von Nessun dorma, floss sicher auch das eine oder andere Tränchen der Rührung. Insgesamt also ein Ausflug, der sich wirklich gelohnt hat und Schülerinnen und Schülern und den begleitenden Lehrerinnen wirklich Freude gemacht hat. Vive le cinéma français!
www.kino-zeit.de
Ein kleiner Prinz, der mit Blumen spricht, ein scheinkranker Mann, der die Hochzeit seiner Tochter sabotiert, und die dramatisch-ironische Darstellung eines Katz und Maus Spiels zwischen einem Nazi und einem Juden - die drei Theateraufführungen „Le Petit Prince“, „Le Malade imaginaire“ und „Adieu Monsieur Haffmann“, die diese Themen behandeln, konnten wir im Zuge unseres Französischkurses der Oberstufe unter der Leitung von Frau Zanker in den Jahren 2021/23 besuchen. Ergänzend zur Lektüre im Unterricht erweckten diese Aufführungen die Theorie zum Leben.
Zwei dieser Darstellungen besuchten wir im Amerikahaus, die dritte fand im Théâtre Jean Renoir im Teamtheater Tankstelle statt, wobei sich moderne und traditionelle Darstellungsformen abwechselten.
Wir kamen in Kontakt mit muttersprachlichen französischen Schauspielgruppen und fanden somit Anwendung für unseren erworbenen Wortschatz. Alle drei Theateraufführungen sowie die Lektüre dazu können wir nur wärmstens den nächsten Jahrgängen weiterempfehlen.
Diese Leitsätze werden uns in Erinnerung bleiben:
« On ne voit bien qu’avec le cœur » (Antoine de St.-Exupéry, Le Petit Prince)
« Faisons en sorte que le courage soit plus fort que la peur. » (Jean-Philippe Daguerre, Adieu Monsieur Haffmann)
eine Schülerin und zwei Schüler aus der Q12
"Wir werden das Altertum nie mehr los, solange wir nicht wieder Barbaren werden." (Jacob Burckhardt)
Griechisch versteht sich als ein Schlüsselfach europäischen Denkens und europäischer Kultur.
Ziel des Griechischunterrichts ist es, den Schülern über eine sprachliche und inhaltliche Auseinandersetzung mit griechischen Texten gemeinsame Fundamente Europas bewusstzumachen und ihnen die große Nähe, aber auch die Fremdheit der antiken Welt zu verdeutlichen.
Kl1) | Std2) | Int3) | Buch | SA4) | Gew5) |
5 | - | - | - | - | |
6 | - | - | - | - | |
7 | - | - | - | - | |
8 | 4 | 1 | DIALOGOS 1 – Lehrwerk für Altgriechisch am Gymnasium | 4 | 3 : 1 |
9 | 4 | 1 | DIALOGOS 2 – Lehrwerk für Altgriechisch am Gymnasium | 4 | 3 : 1 |
10 | 4 | Platon, Dialoge; Homer, Odyssee; Herodot, Historien | 4 | 2 : 1 | |
11 | 4 | Homer, Ilias; Frühgriechische Lyrik; Fragmente der Vorsokratiker; Platon, Apologie des Sokrates | 2 | 1 : 1 | |
12 | 4 | Sophokles, Antigone; Thukydides, Der Peloponnesische Krieg; Platon, Politeia | 2 | 1 : 1 | |
1) Klassenstufe 2) Wochenstundenzahl
3) Anzahl wöchent. Intensivierungsstd.
4) Anzahl an Schulaufgaben im Jahr
5) Gewichtung großer zu kleiner Leistungsnachweise
Was macht man im Lateinunterricht?
Diese Links führen Sie zu inspirierenden Antworten:
„Reden wir über Latein“ mit Harald Lesch
Flyer des Deutschen Altphilologenverbandes
Website des deutschen Altphilologenverbandes
Arbeitskreis Humanistische Bildung
Und hier noch ein Video über den Lateinunterricht am LG.
Latein kann am Ludwigsgymnasium ab der 5. Klasse als 1. Fremdsprache oder ab der 6. Klasse als 2. Fremdsprache gelernt werden.
Einen Überblick über den Lateinunterricht in den einzelnen Jahrgangstufen bieten die „Grundlegenden Kompetenzen“ https://www.lehrplanplus.bayern.de/jahrgangsstufenprofil/gymnasium/5 des neuen Lehrplans für das G9.
Die „Grundlegenden Kenntnisse“ https://www.isb.bayern.de/download/9813/grundkenntnisse_latein.pdf stellen vor allem die Inhalte zur antiken Kultur und ihrem Nachleben ausführlich vor.
Informationen der Fachschaft Latein zum Erwerb des Latinums gibt es hier <PDF zum Download>.
Der Termin für die diesjährige schulinterne Latinumsprüfung für die 9. Jahrgangsstufe wird im Laufe des Schuljahres noch bekannt gegeben.
Vom 18.-22. Juli 2013 fand eine Studienfahrt mit Schülern der Q11 nach Wien statt. Dort bewegten wir uns "auf den Spuren der Römer". Eine erstklassige Führung von Fr. Mag. Gaisbauer (Stadtarchäologie Wien) gab uns fundierte Einblicke in das damalige Leben in Vindobona.
Am 27.02.14 besuchte die Klasse 5a die beeindruckende Pompeji-Ausstellung in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung in München. Die Führer nahmen sich mehr als eineinhalb Stunden Zeit, um alles genau zu erklären und alle Fragen zu beantworten.