"Der Blaue Planet, der einzige uns bekannte Planet, auf dem höher entwickeltes Leben existiert, wirft heute mehr Fragen auf denn je."
Gegenstand des Geographieunterrichts ist die Erde als Lebensraum des Menschen, der durch natürliche und gesellschaftliche Prozesse geprägt wird. Auf der Grundlage der Analyse von Ökosystemen, menschlichen Lebensbedingungen und Konflikten zwischen Natur und Mensch, entwickeln Geographinnen und Geographen Lösungsansätze zum nachhaltigen Umang mit natürlichen Ressourcen und menschlichen Lebensräumen auf lokaler, regionaler sowie globaler Ebene und setzen diese in Beziehung.
Durch das Arbeiten mit verschiedensten Karten wird die Orientierung im Raum stetig erweitert. Begonnen wird in Klasse 5 mit Deutschland und seinen Räumen. In der 7. Klasse wird diese Perspektive auf Europa gelenkt. In der 10. Klasse erweitert sich dann der Raum und verschiedenste Kontinente werden untersucht. In Klasse 11 und der Oberstufe wird dann allles in Beziehung gesetzt und Themen wie die Globalisierung, aber auch Migration oder die Rolle der Antarktis beleuchtet.
Allgemein wird durch das Betrachten von wechselseitigen Beziehungen zwischen Natur und Mensch die Notwendigkeit zu verantwortungsbewusstem Verhalten im Raum erkannt und so nachhaltigere Lebensweisen aufgezeigt.
Gerade weil die Geographie mehr als ein einziges Fach ist, ist sie als interdisziplinäre Schnittstelle zwischen verschiedensten Wissenschaften aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken.
Liebe Schulfamilie,
die Klasse 9b hat’s am ersten Wandertag für Sie ausprobiert und wir sind alle zum Ergebnis gekommen, dass es wirkt:
Ein Aufenthalt im Wald entspannt, schärft die Sinne und macht gute Laune!
Wissenschaftlich erwiesen ist, dass ein Aufenthalt im Wald den Blutdruck und den Puls senken kann und dass sich das Nervensystem dort auf Regeneration umschaltet. Die Botenstoffe, die von den Bäumen ausgesandt werden, wirken ebenfalls positiv auf unser Immunsystem und zwar noch einige Tage nach einem Waldbesuch!
Wollen Sie es selbst ausprobieren? Wir haben den perfekten Tipp für Sie! Sie müssen nur noch eine Brotzeit einpacken und können es dann mit unserer Anleitung direkt nachmachen:
Fahren Sie mit dem ÖPNV bis zur Endstation der U3 in Fürstenried West. Nehmen Sie die Maxhofstraße bis zum Forstenrieder Park. Schalten Sie hier nach Möglichkeit Ihr Handy aus und genießen Sie ab jetzt den Wald ohne Ablenkung! Gehen Sie geradeaus bis zur ersten Kreuzung. Biegen Sie gleich rechts ab und machen Sie eine Runde, die zum Teil am alten Trimm-Dich-Pfad vorbei, zurück über den Zylindhard Weg und das Neurieder Sträßl mit der schönen Eichenallee bis zur Kreuzung mit dem kleinen Insektenhotel führt. Gehen Sie dann wieder zurück auf dem Jubiläumsweg bis zur Achterlacke mit dem kleinen Teich und dem Spielplatz im Wald. Hier kann man prima rasten. Vom Spielplatz aus sind Sie in ca. 25 Minuten zurück an der U-Bahn. Das sind insgesamt rund 8 Kilometer. Je nachdem, wie ausgiebig Ihre Pausen zum Beobachten und Genießen ausfallen, sind Sie ca. 2-3 Stunden unterwegs.
Folgende Übungen haben einen tollen Effekt auf alle Sinne:
Uns hat der „Tag mit allen Sinnen“ im Wald richtig gut gefallen! Probieren Sie es doch gleich zum Start ins nächste Wochenende einmal aus.
Hier finden Sie die Route, weitere Infos zum Thema Gesundheit im Wald und noch mehr Aktivitäten:
https://www.gmap-pedometer.com/?r=7769124
https://www.lwf.bayern.de/wissenstransfer/waldpaedagogik/208428/index.php
https://jrk-bayern.de/sites/default/files/2021-12/arbeitshilfe_spiele_im_wald.pdf
Ihre Klasse 9b mit Frau Alexander und Frau Himbert
Unsere Schülerinnen Elina Engelhart und Sofia Wanke haben im Rahmen des Projekts „Generation Zukunft“ im letzten Schuljahr die Teilnahme an der Projektexkursion nach Schottland gewonnen! Diese fand im Herbst des aktuellen Schuljahres statt. Ein Highlight dabei war die Teilnahme an der Konferenz „Fashion Zukunft“.
Hier schildern sie ihre Erlebnisse:
2022 startete der Fashion Council Germany (FCG) zusammen mit The PVH Fundation das Projekt „Generation Zukunft“. Ziel des Projekts ist, das Verständnis der Jugendlichen für Themen wie soziale Gleichheit und Vielfalt zu fördern. Besonderer Fokus liegt dabei auf dem Thema Nachhaltigkeit in der Modebranche. Das Projekt wurde an mehr als 16 Schulen in ganz Deutschland
durchgeführt, auch unser Ludwigsgymnasium wurde von einem Projektteam besucht. Uns wurde ein Einblick in die Modebranche gegeben, beispielsweise wie sich Fast Fashion auf die Umwelt und die Menschen auswirkt, die die Kleidung herstellen, oder wie der ganze Weg eines Pullis aussieht, bis er dann in unserem Kleiderschrank liegt. (Wir haben darüber bereits im Jahresbericht von 2022/23 und auf der Homepage ausführlich berichtet. Auch in diesem Schuljahr lief das Projekt für die 9. Klassen ähnlich ab.)
Interessierte konnten sich anschließend bewerben und einen Test bestehen, um an der jährlichen Konferenz „Fashion Zukunft“ in Schottland teilzunehmen. Insgesamt wurden 24 Schülerinnen und Schüler ausgewählt. Dafür, dass diese Reise ein ganz besonderes Highlight war, fanden wir den Test absolut machbar und es war überraschend, dass sich nur wenige dafür beworben haben. (Wir warten aktuell gespannt auf die Auswertung des diesjährigen Tests, der im Juli stattgefunden hat.)
In Schottland verbrachten wir eine ganze Woche gemeinsam im Dumfries House. Wir nähten Second Hand Kleidungsstücke um, die wir uns davor aus Ebay raussuchen durften, und probierten auch andere Techniken wie Sticken oder Häkeln aus. Am dritten Tag durften wir an der Konferenz teilnehmen. Viele verschiedene Persönlichkeiten aus der Modebranche diskutierten, hielten Reden und beantworteten unsere Fragen. Zusammen erarbeiteten wir Konzepte wie man z.B. die sozialen Probleme in der Produktion von Mode lösen könnte. Wir haben unter anderem die ehemalige Chefredakteurin der Vogue, Christiane Arp, bei einer Tasse Tee kennengelernt.
Auch wenn der hauptsächliche Fokus dieser Reise die Bildung war, hat es sich gleichzeitig wie ein mega Schulausflug angefühlt. Wir haben viele neue Menschen kennengelernt, mit denen wir uns austauschen konntee. Wir haben in den Zeiten zwischen den Workshops und den Diskussionsrunden auch zusammen Filme geschaut, das Gelände erkundet oder einfach nur Werwölfe gespielt. Dadurch sind Bekanntschaften in ganz Deutschland entstanden.
In dieser einen Woche haben wir so viele Erfahrungen und Eindrücke gesammelt, dass es schwerfällt, alles nur kurz zu berichten.
Die beste Nachricht ist, dass der FCG das Projekt im aktuellen Schuljahr in den 9. Klassen fortgesetzt hat. Die Chance auf die Woche in Schottland in der 10. Klasse sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen!
Sofia Wanke und Elina Engelhart, 10A
Julia Alexander
Das Museum Mensch und Natur am Schlosspark Nymphenburg ist immer einen Besuch wert! Wir nehmen mit Schülerinnen und Schülern des LG im Rahmen des Geographieunterrichts regelmäßig an Führungen dort teil. Dieses Jahr ging es dort mit den 5. Klassen um die Themen Erde, Sonnensystem und Wasser.
Das Diorama stellt wie ein großes Fenster in die Vergangenheit die Verhältnisse in der Frühzeit der Erde dar. Auch das große Schichtmodell der Erde und ihr Aufbau im Inneren sowie das Modell der Planeten sind interessante Anschauungsgegenstände. Je nachdem, welche Führung man macht, darf man manchmal sogar das Stück des echten Meteoriten, das sie dort haben, in die Hand nehmen! Auch der riesige Globus dort ist toll. Und bei der Simulation der Plattenbewegungen am großen Modell werden die Zusammenhänge ebenfalls eindrucksvoll dargestellt.
Das Museum hat natürlich noch viel mehr zu bieten, aber wir haben hauptsächlich gelernt und vertieft, wie die Erde entstanden ist und wie sie sich bis heute entwickelt hat.
Wir haben interessante Dinge über die anderen Planeten in unserem Sonnensystem, Asteroiden und Meteoriten erfahren, und auch über die lebenswichtige Rolle, die das Wasser für alles Leben auf der Erde spielt. Dabei sind wir vielen spannenden Fragen nachgegangen, z.B. warum unser Trinkwasser eigentlich süß ist, wenn doch das Wasser in den Meeren salzig ist. Wir haben überlegt, wie und warum ein Vulkan ausbricht, wie das Wasser überhaupt auf die Erde gekommen ist und was mit einem Eimer Wasser im Weltraum passieren würde, wenn man ihn zum Mars oder zur Venus mitnehmen könnte.
Dass Wasser unglaublich stark ist und bis zu 10cm dicke Stahlwände sprengen kann, wenn es sich beim Gefrieren ausdehnt, oder dass der Chicxulub-Meteorit am Ende der Zeit der Dinosaurier vor 66 Millionen Jahren in Mexiko einen Krater mit fast 180 Kilometern Durchmesser hinterlassen hat, waren nur zwei der vielen faszinierenden Informationen zu den gewaltigen Dimensionen, die die Vorgänge auf der Erde und im Weltraum haben können. Wir haben noch viele weitere gehört.
Die unzähligen Fragen der Kinder und die vielen spannenden Bereiche des Museums sind in einer einstündigen Führung allerdings kaum zu erfassen. Auf jeden Fall gehen wir nächstes Jahr wieder mit unseren 5.Klässlerinnen und 5.Klässlern ins Museum Mensch und Natur, dann wollen wir aber mehr Zeit dort verbringen und uns die Inhalte selbst erarbeiten.
Am 14.12.2023 war die Klasse 10a auf Exkursion im Botanischen Garten in Nymphenburg. Wir haben eine Führung zu den Pflanzen der Wüsten und des Regenwalds bekommen und auch etwas über die tropischen Nutzpflanzen gelernt. In den großen Gewächshäusern kann man die Lebensräume der Tropen und Subtropen auf eindrucksvolle Weise selbst erfahren. Am beeindruckendsten waren die großen Kakteen und die riesigen Urwaldgewächse. Auch die unterschiedlichen Klimate, in denen die verschiedenen Pflanzen ja wachsen, werden in den Häusern nachgeahmt.
Kl1) |
Std2) |
Int3) |
Buch |
SA4) |
Gew5) |
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TERRA Geographie 5 Ausgabe Bayern Gymnasium ab 2017, |
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TERRA Geographie 7 Ausgabe Bayern Gymnasium ab 2017, |
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10 |
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Seydlitz Geographie 10, ab 2022 (Ausgabe Bayern), ISBN: 978-3-507-53289-2 |
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11 |
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Diercke Geographie 11, Ausgabe Gymnasium Bayern ab 2023, ISBN 978-3-14-115093-3 |
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Mensch und Raum Geographie, Cornelsen Verlag, Bayern |
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13 (neues G9) |
1) Klassenstufe 2) Wochenstundenzahl
3) Anzahl wöchent. Intensivierungsstd.
4) Anzahl an Schulaufgaben im Jahr
5) Gewichtung großer zu kleiner Leistungsnachweise