Ludwigsgymnasium München
gegründet 1824

Am 20. April 2018 besuchte Frau Nadja Hirsch (ALDE) als Mitglied des EU-Parlaments unsere Schule. Das Abgeordnetengespräch mit der Q11 fand im Vorfeld des Europatages am 9. Mai statt und wurde von der Fachschaft Sozialkunde organisiert.

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Die intensive Beschäftigung mit der lateinischen Sprache und Literatur fördert das Bewusstsein, dass unsere Kultur auf dem Fundament der griechisch-römischen Antike ruht. Viele Themen und Fragen sind von zeitloser Gültigkeit. Das Erlernen der lateinischen Sprache vermittelt zudem grundlegende sprachliche Kenntnisse und kognitive Fertigkeiten, die in anderen Fächern sowie beim Erlernen weiterer Fremdsprachen von großem Nutzen sind. Vor allem in den romanischen Sprachen, die sich auf der Basis des Lateinischen entwickelt haben, können sie ihre Kenntnisse des lateinischen Wortschatzes und der Grammatik mit großem Nutzen anwenden.

Das bayerische Gymnasium baut auf einer langen und erfolgreichen Bildungstradition auf. Es ist bis heute eine Schulart mit starkem Zuspruch, weil gymnasiale Erziehung von einem Bildungsverständnis ausgeht, das über bloße Wissensvermittlung hinausreicht und im Sinne der Persönlichkeitsbildung den ganzen Menschen im Blick hat. Das Gymnasium ist dabei den obersten Bildungs- und Erziehungszielen verpflichtet, wie sie in der Bayerischen Verfassung Grund gelegt sind:

„Die Schulen sollen nicht nur Wissen und Können vermitteln, sondern auch Herz und Charakter bilden. Oberste Bildungsziele sind Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor religiöser Überzeugung und vor der Würde des Menschen, Selbstbeherrschung, Verantwortungsgefühl und Verantwortungsfreudigkeit, Hilfsbereitschaft, Aufgeschlossenheit für alles Wahre, Gute und Schöne und Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt. Die Schüler sind im Geiste der Demokratie, in der Liebe zur bayerischen Heimat und zum deutschen Volk und im Sinne der Völkerversöhnung zu erziehen.“  (Art. 131 Abs. 1 mit 3)

Wer ein Gymnasium erfolgreich besucht, wird nicht nur gründlich auf Studium bzw. Beruf vorbereitet, sondern gewinnt auch kulturelle Identität und erfährt eine Werteerziehung, die ihn seiner selbst sicher macht und ihn zur gesicherten Urteilsbildung befähigt. 

In diesem Sinn bildet das Gymnasium junge Menschen zu Persönlichkeiten heran, die über eine breite Wissensbasis sowie die Fähigkeit zum Transfer verfügen, die Sozialkompetenz und Urteilssicherheit erworben haben, die den Anforderungen des Studiums ebenso gewachsen sind wie dem sich ständig wandelnden Profil herausgehobener beruflicher Tätigkeiten und die nicht zuletzt das kulturelle und ethische Fundament besitzen, das wesentlich zu einem erfüllten Leben beitragen kann.
Das Gymnasium ist nach wie vor der Maxime Wilhelm von Humboldts verpflichtet: Der Mensch sucht „soviel Welt als möglich zu ergreifen und so eng, als er nur kann, mit sich zu verbinden.“ Gerade deshalb ist es auch in fachlicher wie in methodischer Hinsicht neuen Anforderungen gegenüber aufgeschlossen. Denn das war immer die Stärke des Gymnasiums, Tradition und Fortschritt zu verbinden.

Quelle: Bayerisches Kultusministerium

  • Kontaktaufnahme und Gespräche mit Grundschullehrkräften, um zu erfahren, was die Kinder "mitbringen"
  • Zuteilung von Lerhkräften, die im Umgang mit dieser Altersstufe besonders erfahren sind                                                                  
  • Ein Schullandheimaufenthalt in der Jahrgangsstufe 5 oder 6
  • Gemeinsame Unternehmungen wie Theaterbesuche und Exkursionen zum Kennenlernen und zur Stärkung der neuen Klassengemeinschaft
  • Ein Tutorensystem, in dem Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe sich um die Fünftklässler kümmern, mit ihnen spielen, basteln und Ausflüge machen
  • Gelegenheit zur schulpsychologischen Beratung durch eine geprüfte Fachkraft

  1. Im Gymnasium wird den Schülern die Welt inhaltlich wie methodisch aus der Perspektive unterschiedlicher Fächer erschlossen. Gleichzeitig aber verfolgen fächerübergreifende Bildungs- und  Erziehungsaufgaben einen ganzheitlichen Ansatz: Im Unterricht und in außerunterrichtlichen Veranstaltungen lernen und arbeiten die Schüler immer wieder auch interdisziplinär.

  2. Im Unterricht werden die Kernbereiche der jeweiligen Fächer mit ihren unterschiedlichen Erkenntnisansätzen anschaulich und fundiert vermittelt. Die Lehrkräfte gestalten, auch im Hinblick auf den Anwendungsbezug, die Lernsituationen methodisch vielfältig und der Komplexität der Lerngegenstände angemessen. Dabei behalten die Lehrkräfte stets den Bezug zur Lebenswirklichkeit der Schüler im Auge, um Gelerntes auch erfahrbar zu machen. Sie fördern damit die Lernmotivation der Schüler und helfen ihnen, sich Wissen zunehmend eigenständig zu erschließen und damit verbundene Fertigkeiten nachhaltig anzueignen. Die Schüler erhalten im Unterricht immer wieder die Möglichkeit, die Effizienz ihres individuellen und gruppenorientierten Lernverhaltens zu erfahren sowie kritisch zu überprüfen. Bei der Aneignung erfolgreicher Lernstrategien werden sie von den Lehrkräften beraten und unterstützt.

  3. Schüler des Gymnasiums sollen über ein nachhaltiges Grundwissen verfügen sowie Methoden und Strategien des eigenständigen Wissenserwerbs anwenden können. Darüber hinaus sollen sie üben, ihr Gedächtnis auszubilden, da die Bewältigung neuartiger Aufgabenstellungen ohne den schnellen und präzisen Zugriff auf ein möglichst großes Feld spezifischer Kenntnisse und modellhafter Vorstellungen nicht denkbar ist.
    Die Bedeutung des Grundwissens für ein erfolgreiches Arbeiten erschließt sich den Schülern am besten durch seine Anwendung in immer neuen Zusammenhängen. Der Anwendungsbezug gymnasialer Lerninhalte ist Kern und Voraussetzung für nachhaltiges Lernen. Zur Festigung des Gelernten sind zudem permanentes, variantenreiches Üben und Wiederholen unerlässlich. Leistungserhebungen sollen den nachhaltigen Erwerb des Grundwissens immer wieder einfordern.

  4. Schüler lernen erfolgreicher, wenn sie an der Gestaltung des Unterrichts mitwirken können und dabei erleben, dass sie als eigenständige Persönlichkeiten mit differenzierten und für die gemeinsame Arbeit wertvollen Leistungspotentialen ernst genommen werden. Diese Potentiale müssen von den Lehrenden erkannt und gezielt gefördert werden. Die Lehrpläne bieten hierzu zahlreiche Gelegenheiten. Schülerbeteiligung bewirkt nicht nur mehr Interesse am Unterricht und am Schulleben, sondern sie vermittelt auch Gemeinschaftsgeist und gegenseitige Rücksichtnahme in der Klasse.

  5. Durch soziale Lernformen, z. B. die Gruppen- oder Projektarbeit, lernen die Jugendlichen die Bedingungen und Vorzüge von Teamarbeit kennen; die Fähigkeit dazu ist heute in Studium und Beruf unerlässlich. Die Schüler erkennen, dass die zielgerichtete Zusammenarbeit in der Gruppe Selbständigkeit, Eigeninitiative und die Fähigkeit voraussetzt, sich mit den Vorstellungen anderer auseinanderzusetzen und abzustimmen.

 

Wie kann ich mein Kind am Ludwigsgymnasium unterstützen?

Tipps für den Lernerfolg

Tipp 1: Fit geht’s los!

Nach ausreichend Schlaf sorgt ein gutes Frühstück für einen gelungenen Start in den Schultag. Wenn Ihr Kind rechtzeitig losgeht, kommt es ohne Stress in der Schule an.

Tipp 2: Eigenverantwortliches Arbeiten zu Hause

Lassen Sie Ihr Kind herausfinden, wo und wann es am besten die Hausaufgaben erledigen kann (im eigenen Zimmer, am Esstisch, allein oder mit anderen). Wichtig ist auf jeden Fall ein Arbeiten ohne Ablenkungen, besonders durch das Smartphone.

Am Abend sollten Sie gemeinsam an Hand des Stundenplans und des Hausaufgabenhefts kontrollieren, ob alles erledigt und auch eingepackt worden ist.

Tipp 3: Motivieren durch richtiges Loben

Loben Sie Ihr Kind für seinen Arbeitseinsatz und seine Konzentration und zeigen Sie ihm damit, dass es seine Leistungen beeinflussen kann. Bei schlechten Ergebnissen ist es sinnvoll, gemeinsam, gerne auch mit der Lehrkraft, nach den Ursachen zu suchen und diese zu beheben.

Tipp 4: Schule ist nicht alles!

Auch nach dem Übertritt ans Gymnasium ist es wichtig, dass Ihr Kind seinen Hobbys nachgehen, sich mit Freundinnen und Freunden treffen kann, Möglichkeiten hat, sich zu regenerieren und ausreichend Sport zu treiben.

Zeigen Sie Interesse am Schulgeschehen (also nicht nur an den Noten), fragen Sie nach, was im Unterricht behandelt wird, lassen Sie die Schule aber nicht zum alles dominierenden Thema in der Familie werden.  

 

 

 

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