Besuch der Austauschpartner aus Straßburg in München
13. - 20.11.2023
Endlich ist es so weit! Nach einer langen Pause durch Corona empfangen wir unsere französischen Austauschpartner und Austauschpartnerinnen am Hauptbahnhof. Ein Bienvenue-Plakat und eine französische Flagge schwenkend warten wir erwartungsvoll, dass die Franzosen aus dem Zug gestiegen kommen – aber das Gleis leert sich ohne ein Anzeichen auf unsere Gäste, es folgt eine große Verwirrung, doch dann die Erkenntnis: Wir stehen am falschen Gleis.
Nachdem wir uns letztendlich doch gefunden und mit unseren Corres (frz. „Austauschpartner) nach Hause gegangen waren, gab es am ersten Tag ein traditionelles Weißwurstfrühstück, so wie es sich für einen Besuch in München gehört. Anschließend verbrachten wir den regenreichen Tag mit einer von uns selbst organisierten Führung durch die Innenstadt. Nach der Bootsfahrt über den Chiemsee am nächsten Tag stand der Besuch des Schlosses Herrenchiemsee, das nach dem Vorbild von Versailles erbaut wurde, auf dem Programm. Besonders gut gefallen hat uns das Volleyball– und Völkerballturnier am Donnerstagabend. Dabei waren das gemeinsame Singen und Tanzen zu deutschen und französischen Hits das absolute Highlight. Nach einem vollen Programm waren wir am Wochenende dann en famille unterwegs. Es wurden noch weitere gemeinsame Erinnerungen beim Eislaufen, beim Pizzaessen, beim Basketballspiel des FC Bayern oder beim sehr unterhaltsamen Werwolfspielen auf deutsch-französisch gesammelt.
Obwohl es nur acht Tage waren, die wir zusammen verbrachten, wurden aus den Corres echte Copains (=Freunde). Natürlich mutiert man in einer Woche nicht zum französischen Muttersprachler, aber man wird – und das ist unsere Erfahrung - offener für das Sprechen anderer Sprachen. Man verbringt Zeit zusammen, unterhält sich und merkt: Sprache ist keine Barriere zwischen uns Menschen. Auf Fehler und Versprecher kommt es überhaupt nicht an, es geht darum, einfach miteinander zu kommunizieren, zu sprechen.
Nach dieser ereignisreichen Woche war es am Montagmorgen dann auch schon Zeit für den Abschied. Voller Vorfreunde heißt es: Au revoir, danke und bis bald in Straßburg!
Vivian Zemmrich und Miku Nakamura (11a)
Besuch unserer Austauschpartner in Straßburg
08.04. – 15.04.2024
Bonjour tout le monde!
Am 08.04. ging es für uns los nach Straßburg, wo wir bei herrlichem Wetter acht wunderschöne Tage verbrachten.
Die elsässische Stadt hat auch einiges zu bieten: Die Kathedrale, das Viertel Petite France, den Parc de l'Orangerie - im Verlauf der Woche haben wir die vielen schönen Ecken in Straßburg gesehen. Auch der Besuch des Europaparlaments und der Hoch-Königsburg, einer mittelalterlichen Festung, standen auf dem Programm.
Kulturelle Unterschiede haben wir aber vor allem im Schulalltag bemerkt:
Zum einen hat uns die Größe des Lycée Kleber überrascht. Fast fünfmal so viele Schülerinnen und Schüler werden unterrichtet. Zum anderen dauert eine Unterrichtsstunde 55 Minuten, der Nachmittagsunterricht endet teilweise erst um 18 Uhr und auch am Samstagmorgen heißt es in die Schule gehen... tauschen würden wir mit unseren corres daher dann doch nur ungern.
Die Kommunikation auf Französisch lief erstaunlich gut - viel besser, als wir uns das zunächst vorgestellt hatten. Da hat man gemerkt, dass man mit 4 Jahren Französisch im Unterricht doch schon recht weit kommt.
Auch diesmal haben wir außerhalb des Programms viel Zeit miteinander verbracht. Am letzten gemeinsamen Abend haben die Franzosen unter anderem ein gemeinsames Flammkuchen-Essen organisiert, was auf jedem Fall zu einer schönen Erinnerung an unseren Austausch wurde.
Mit vielen neuen Eindrücken, Erfahrungen und Erinnerungen traten wir eine Woche später die Rückreise nach München an.
Vivian Zemmrich und Miku Nakamura (11A)
Straßburg-Fahrt der 10. Klassen 2022:
In der vorletzten Woche vor den Sommerferien fand - endlich und Corona zum Trotz - unsere Frankreichfahrt statt und so ging es am Sonntag, den 17. Juli 2022, für 19 Schülerinnen und Schülern sowie unsere beiden Lehrerinnen Frau Köhl und Frau Brodersen mit dem Zug für vier Tage nach Straßburg.
Jeder Tag hatte seinen Plan. Morgens gab es ein gemeinsames Frühstück im Hotel und anschließend standen verschiedene Programmpunkte an: eine Rally durch die Altstadt, eine Führung durch die Kathedrale, ein Museumsbesuch sowie ein Strandbesuch am Kanal. Mittags trafen wir uns zum gemeinsamen Picknick im Park der Place de la République. Danach gingen wir jeden Nachmittag in die Sprachschule. Dort konnten wir mit netten Sprachlehrern, entspannt und ohne schulischen Druck, unsere Französischkenntnisse erweitern. Bis abends um 22 Uhr hatten wir Zeit für eigene Pläne, sofern es nicht ein gemeinsames Programm gab, wie die Lichterschau bei der Kathedrale gleich am ersten Abend, eine nächtliche Bootsfahrt auf der Ill oder ein gemeinsames Flammkuchenessen im mittelalterlichen Teil von Straßburg.
In den vier Tagen in Straßburg konnten wir viel von der Stadt und der französischen Sprache mitnehmen und hatten viel Zeit, etwas mit Freunden zu unternehmen. Die Unterkunft hatten wir uns alle zwar ein wenig anders vorgestellt, aber das änderte nichts an unseren schönen Erfahrungen und an der schönen Zeit in Straßburg.
Lisa Glaser und Lenja Mangelsdorf, Q11