Wir sind vom P-Seminar Bergtour und haben im September 2023 zusammen eine fünftägige Hüttentour im Kleinwalsertal gemacht. Einen kleinen Zusammenschnitt dazu findet ihr auf dem YouTube-Kanal der Schule. Für diejenigen unter euch die auch Lust auf eine Wanderung oder sogar eine mehrtägige Bergtour haben, gibt es hier eine Anleitung mit unseren wichtigsten Tipps, Hinweisen und Erfahrungen. Zu einer Hüttentour gehört nämlich mehr, als nur die Hütten zu buchen.

Als erstes müsst ihr euch überlegen, wann und wo ihr wandern gehen wollt.

Jahreszeit

  • Frühling: Ein Vorteil ist, dass es noch nicht so warm ist und man sich deswegen weniger Gedanken um hitzebedingte Probleme machen muss. Andererseits kann je nach Höhe noch Schnee liegen.
  • Sommer: Es ist lange hell, dafür aber häufig sehr heiß. Deswegen sollten entsprechende Vorkehrungen vor dem Wandern getroffen und gewisse Ausrüstung mitgenommen werden. Außerdem sind Gewitter häufiger.
  • Herbst: Im Herbst ist es wieder etwas kühler, aber mit etwas Glück kann man trotzdem noch sehr schönes Wetter und tolle Herbstfärbung haben. Man muss aber beachten, dass es früher dunkel wird und man verhindern sollte, nach Sonnenuntergang unterwegs zu sein.
  • Winter: auch Wandern im Winter – ob mit oder ohne Schnee – ist oft sehr schön. Es kann jedoch stellenweise glatt oder rutschig sein und man muss auch hier beachten, dass die Tage kürzer sind.

Unabhängig von der Jahreszeit solltet ihr aber immer den Wetterbericht vorher überprüfen, damit ihr die entsprechende Ausrüstung mitnehmen könnt.

Ort

Wo ihr wandern geht, hängt natürlich davon ab, wie viel Anfahrt ihr in Kauf nehmen könnt und wollt. Man sollte hier aber so planen, dass der Aufstieg zur ersten Hütte noch entspannt am Anreisetag zu schaffen ist. Was aber noch viel wichtiger ist, ist dass ihr euch nicht überschätzt, denn neben einer Herausforderung soll das Wandern vor allem auch sicher sein und Spaß machen. Es ist überhaupt kein Problem, erstmal mit kürzeren oder einfacheren Touren anzufangen. Wenn man will, kann man sich mit der Zeit steigern.

Im Sommer ist es außerdem schön an einem See vorbeizukommen und dort baden zu gehen.

Im nächsten Schritt müsst ihr die Hütten aussuchen und entsprechend auch die Etappen dazwischen planen. Der Weg muss noch nicht bis ins Detail ausgearbeitet sein, vor allem, wenn es mehrere Möglichkeiten gibt. Es sollte aber zumindest ein grober Plan feststehen.

 

Etappen

  • Länge: Wie bereits mehrfach angesprochen, sollten die Etappen nicht zu lang sein. Oft kann man bei den ersten Touren nicht einschätzen, was es bedeutet, den schweren Rucksack mit Ausrüstung für mehrere Tage zu tragen.

Tipp: wenn ihr schon am frühen Nachmittag auf der nächsten Hütte ankommt, könnt ihr die großen Rucksäcke dort lassen und anschließend mit leichterem Gepäck einen in der Nähe liegenden Gipfel besteigen.

  • Schwierigkeit: Wenn man in einer größeren Gruppe unterwegs ist, ist es wichtig schon vorher abzuklären, wie erfahren alle Mitglieder sind und die einzelnen Etappen in Länge und Höhenmetern daran anzupassen. Außerdem kann man durch Verletzungen, Blasen oder Ähnliches eingeschränkt sein.

Hier bewährt sich der Tipp von oben: Teile der Gruppe, die nach einem halben Tag eine längere Pause brauchen, können auf der Hütte bleiben, während der Rest noch einen Gipfel erklimmt.

Hütten

Vor allem, wenn ihr mit einer großen Gruppe unterwegs seid, solltet ihr frühzeitig bei den Hütten reservieren, da diese insbesondere von Frühsommer bis Anfang Herbst oft schnell ausgebucht sind.

Auf Hütten gibt es drei Übernachtungsmöglichkeiten:

  • Matratzenlager: man schläft mit Vielen in einem Lager
  • Zimmerlager: oft Stockbetten, auch evtl. mit fremden Personen
  • Zimmer: wird als ganzes Zimmer gebucht, meist für 2 Personen

Dementsprechend unterscheiden sich die Preise, wobei das Matratzenlager am günstigsten ist.

Auf Alpenvereinshütten kann man mit einer AV-Mitgliedschaft Vorteile haben:

Die Preise für die Übernachtung sind deutlich niedriger. Außerdem bieten die Hütten ein vergünstigtes Bergsteigeressen an.

Tipp: Nehmt selbst Teebeutel mit, denn auf den Hütten kann man 1L Teewasser (für AV-Mitglieder) bestellen, statt einer einzelnen Tasse Tee.

Außerdem solltet ihr folgende Sachen für die Hütte mitnehmen:

  • Hüttenschlafsack und ggf. Kissenbezug
  • Hüttenschuhe
  • Buchungsbestätigung, falls mit dem System etwas nicht stimmt (Tipp: ca. eine Woche vor Beginn der Tour - vor allem bei größeren Gruppen - nochmal bei der Hütte anrufen, um sicherzugehen, dass alles geregelt ist)

Das solltet ihr noch beachten:

Hüttenruhe ist meist ab 22 Uhr und es gibt festgelegte Zeiten für Frühstück und Abendessen (meist nicht im Übernachtungspreis inklusive!). Außerdem kann man auf den meisten Hütten nicht mit Karte zahlen, weshalb ihr ausreichend Bargeld mitnehmen solltet.

Je nach Hütte kann es Trinkwasser kostenlos am Hahn geben, oder man muss welches kaufen. Zudem können Schlafplätze, wenn man zu spät auf der Hütte ankommt, trotz Reservierung an andere vergeben werden. Genaueres dazu findet ihr auf der Homepage der Hütte. Dort befinden sich auch hüttenspezifische Informationen, z. B. über Duschen oder Internet.

Wenn ihr das alles gemacht und beachtet habt, habt ihr die Tour an sich schon mal geplant, herzlichen Glückwunsch! Es gibt aber noch einige Punkte, mit denen man sich, bevor man dann tatsächlich wandern gehen kann, noch auseinandersetzen sollte:

Sicherheit & Ausrüstung

  • Ein Erste-Hilfe-Kurs bzw. Kenntnisse in erster Hilfe sind notwendig für den Fall, dass sich jemand von euch verletzt. Deshalb sollte man auch ein kleines Erste-Hilfe-Set mitnehmen.
  • Zudem solltet ihr euch jeden Morgen online oder direkt auf der Hütte beim Personal über Wetter- und Berglage informieren.
  • Am besten habt ihr die Route auf einer analogen Karte oder heruntergeladen in einer App (z.B. Komoot, Outdooractive, o.Ä.) parat.

Tipp: Es empfiehlt sich, zusätzlich zu einer App eine analoge Karte mitzunehmen, da man in den Bergen oftmals kein Netz hat oder der Handy-Akku plötzlich leer ist.

  • Richtige Ausrüstung:

Wir haben für euch eine umfangreiche Packliste zusammengestellt, die ihr hier runterladen könnt.

Tipp: Es empfiehlt sich zudem die Kleidung systematisch in getrennte (Plastik)Beutel zu packen, um sich im Rucksack besser zurechtzufinden und vor allem Kleidung und Schlafsack vor Regen zu schützen.

 

Proviant

Je nach Route besteht die Möglichkeit mittags zum Essen auf einer Hütte Pause zu machen. Oftmals können die Etappen jedoch sehr lang sein, sodass man erst nachmittags auf der Zielhütte ankommt und sich somit unterwegs verpflegen muss:

  • 2-3L Wasser pro Tag (entweder in leichten, isolierten Metallflaschen (widerstandsfähiger) oder einer Trinkblase)
  • Riegel für kurze Pausen unterwegs (ungefähr 2 pro Tag)

Tipp: Wer lieber Brotzeit machen will, kann auch Brot, Käse, Äpfel oder andere haltbare Lebensmittel mitnehmen und zum Tragen auf die Gruppe aufteilen.

Das waren, unserer Meinung nach, die wichtigsten Punkte, die man bei der Planung und Durchführung einer mehrtägigen Bergtour beachten muss. Wir hoffen, wir konnten euch weiterhelfen und den ein oder anderen nützlichen Tipp geben.

Wir wünschen euch viel Erfolg und vor allem viel Spaß beim Wandern!


 

Vergangenen Samstag konnten die Schüler*innen des P-Seminars einen besonderen Tag der offenen Tür erleben: Wir waren zu Gast an der Deutschen Meisterschule für Mode am Roßmarkt 15 in München. Dort bekamen wir zuerst eine eigene Führung durch die Werkstätten und das Schuleigene Stofflager. Wir konnten die Meisterschüler*innen im 1. und 2. Ausbildungsjahr direkt bei ihrer Arbeit beobachten und kamen auch mit ein paar von ihnen ins Gespräch. Sie gaben uns einen Einblick ins Modezeichnen und in das Erstellen von Schnitten sowie den Entwurf von Kleidungsstücken direkt am Modell. Anschließend durften wir bei der Modenschau zuerst die Jeans-Kollektion der Schnitttechnik-Schüler*innen bewundern. Die zweite Kollektion war ein spannendes Upcycling Projekt: Aus „alten“ Brautkleidern und Hochzeitsanzügen hatten die Schüler*innen ihre ganz eigenen Entwürfe hergestellt. Nach einer kurzen Pause hörten wir einen Vortrag über die neue Ausbildungsrichtung Modedesign an der Schule. Abgerundet wurde der interessante Besuch dann von einem zweiten Vortrag zum Thema Upcycling Fashion / Nachhaltigkeit in der Mode. Besonders das Projekt „Recultivate“, das es mit dem Upcycling von alten Norweger-Pullovern bis in die Vogue geschafft hatte, war sehr inspirierend.

Wir waren nach diesem abwechslungsreichen Tag beeindruckt von der tollen Ausstattung, den vielen verschiedenen Entwürfen und Modellen, von den inspirierenden Lehrkräften und Schüler*innen und von der überall spürbaren kreativen Stimmung an der Schule!

 

 

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    Dieses Schuljahr konnten wir unser Angebot zum Thema Nachhaltigkeit in der Mode um den Wahlkurs 'Nähen und Upcycling' erweitern. Auch das P-Seminar 'Nachhaltiger Kleiderschrank' geht in die zweite Runde und startet im 2. Halbjahr mit der Teilnahme am Projekt 'Generation Zukunft' in die aktive Phase, bei dem auch die Schüler*innen der 9. Jahrgangsstufe mitmachen dürfen. Damit die Schüler*innen auch immer genug Material für ihre kreative Arbeit haben, sind wir laufend auf der Suche nach Nähmaterialien:
     
     
    +++ SPENDENAUFRUF +++
     
    Wenn Sie zuhause alte Stoffe, nicht mehr gebrauchte Bett- und Tischwäsche, Vorhänge, Altkleider, Nadeln, Nähgarn, Stoffscheren, Schneiderlineale, Nähkissen oder sogar eine ungenutzte Nähmaschine haben, können Sie uns diese gerne bringen. Bitte melden Sie sich dann bei Frau Alexander. Wir 'retten' alles und freuen uns wirklich über jede Spende!
     
     
     

    Foto 1 Gruppenbild

    Am Sonntag den 17. Juli 2022 ist unsere Alpencrossgruppe voller Vorfreude an den Hauptbahnhof geradelt um den frühsten Zug nach Lenggries zu nehmen. Schon um kurz nach sieben kamen wir in Lenggries an und starteten los in Richtung Ginzling, wobei wir an einem Tag fast durch ganz Österreich hindurchfuhren und Mittagspause am Achensee machten mit wunderbar türkisblauem Wasser. Diese erste Etappe, die mit fast 100 km die längste war, machte uns ganz schön zu schaffen, zwar war sie recht eben, doch die Hitze plagte uns sehr und besonders der Anstieg kurz vor unserer Unterkunft erschien uns unmöglich. Schließlich haben wir es aber alle geschafft, die letzten Meter auf einer Teerstraße hochzufahren. Dort wurden wir dann mit dem leckersten Grillbuffet belohnt, das extra für unsere Gruppe gekocht wurde. Abends genossen die einen den mit Feuer beheizte Hot Tub, während andere in den Hängematten entspannten und Johannisbeeren aßen.

    Nach einem gemütlichen Frühstück brachen wir am zweiten Tag auf, um den höchsten Punkt unserer Tour zu erreichen, der schon in Italien lag. Los ging es flussaufwärts zum Schlegeisspeicher. Über einen schönen Weg oberhalb des Flusses, eine steile Forststraße mit vielen Kehren auf der wir überraschenderweise einen Lkw vorbeilassen mussten und eine Riegelpause einlegten, kamen wir mittags ziemlich erschöpft am Speichersee an. Nach ausgiebiger Pause mit Badeeinheit im eiskalten Wasser ging es weiter über Steinplatten, die eher als Wanderweg gedacht waren, zum Pfitscherjochhaus. Auf diesem Stück wurden die Räder am meisten geschoben und getragen, Freude bereiteten uns nur die Pferde die wir trafen und die Landschaft. Am Ende dachte der Großteil der Gruppe es wäre die bessere Idee den scheinbar kürzeren steilen Weg über die Felsen zu nehmen und die Räder zu tragen als eine Schotterpiste hoch zu schieben. Es war ganz klar eine Fehlentscheidung. Als wir endlich auf der Hütte ankamen, erwarteten uns schon die vier, die die bessere Wahl getroffen hatten und fast vollständig nach oben fahren konnten. Abends trat das Horrorszenario ein. Es gab einen Coronafall in der Gruppe, noch dazu eine der begleitenden Lehrkräfte. Wir waren sehr verunsichert, weil wir den ganzen Abend über nicht wussten, ob wir die Tour abbrechen müssen. Trotz des Vorfalls konnten wir den Abend mit traumhafter Aussicht und einem Kartenspiel ausklingen lassen.

    Am nächsten Tag kam dann neue Hoffnung auf, als klar wurde, dass eine Mutter aus der Gruppe uns begleiten konnte. Wir starteten die Etappe mit einer langen Abfahrt auf einer Schotterstraße, einige der Erfahreneren unter uns wollten Trails fahren, aber die Gruppe blieb auf Herrn Simmets Wunsch hin zusammen auf der Straße. Nach einigen Kilometern und einer Mittagspause im Tal, ging es dann wieder in die Höhe. Der erste Pass, der Jaufenpass, musste bewältigt werden. Bei weit über dreißig Grad und schon einigen Kilometern in den Beinen war es wirklich anstrengend dann auch noch Höhenmeter zurückzulegen. Jeder und jede von uns schaffte es im eigenen nach oben und wir konnten unseren Augen kaum trauen als wir beobachteten, dass Herr Simmet gleich mit zwei Leuten im Schlepptau die letzten Kilometer schaffte (zur Unterstützung an anstrengenden Stücken wurden manche von uns mit einem Seil gezogen). Nach einer verdienten Pause am höchsten Punkt des Passes ging es dann noch ein Stückchen bergab und dann (zum Leid aller) nochmals nach oben um die Hütte zu erreichen auf der wir übernachteten. Dort kamen wir sehr erschöpft an und bekamen ein Wahnsinnsmenü aufgetischt, hatten aber wieder einen besonders schönen Ausblick über ein weites Tal. Am Abend hat eine kleinere Gruppe überlegt, wie wir den nächsten Tag gestalten sollen, da es einige gab die daran zweifelten die nächste Etappe zu schaffen.

    Uns wurde auf einmal bewusst, dass wir die Hälfte schon geschafft hatten oder auch erst die Hälfte, denn der vierte Tag hielt ähnlich wie der dritte Tag eine lange Abfahrt zu Beginn und einen Pass am Ende der Etappe bereit. An diesem Tag machte uns schon die Abfahrt zu schaffen, es ging Trampelpfade auf einem Wiesenhang hinunter und wir haben vor allem geschoben. Die zweite Hälfte der Abfahrt war wieder leichter zu fahren und wir haben es sehr genossen eine Asphaltstraße runter zu rollen. So eine Asphaltstraße ging es leider dann wieder hoch und zwar den Gampenpass. Es was wirklich extrem heiß, an die 40 ° C. Zwei von uns wollten den Pass wegen Knieproblemen und der Hitze mit dem Bus hochfahren, selbst nach einiger Diskussion nahm sie der Busfahrer nicht mit und die beiden nahmen ein Taxi. Fröhlich aus dem Taxi winkend überholten sie so die von uns, die sich auf dem Rad abmühten. Der Großteil der Gruppe legte eine Pause in einem Gasthof an der Straße ein und erst in der Unterkunft führten all unsere Wege wieder zusammen, dort bekamen wir dann ein viel zu großes Menü aufgetischt und beendeten den Abend mit Tischtennisspielen im Garten des Gasthofs.

    Bevor wir losfuhren, putzten wir erstmal ausgiebig unsere Fahrräder, die am Vortag auf einem Schotterweg sehr staubig geworden waren. Diese Etappe war die kürzeste unserer Tour und es ging größtenteils bergab, erst eine Bundesstraße, dann durch Apfelplantagen. Als wir am frühen Nachmittag bei unserer Unterkunft ankamen, waren wir alle positiv überrascht, wie luxuriös und schön es dort war. Während ein Teil voller Freude in den Pool sprang und einen Spa-Day machte mit Sonne tanken und Tuchmasken im Gesicht, fuhren ein paar von uns nochmal los um Trails in der Umgebung zu erkunden. Am Abend waren wir dann noch Pizza essen, und manche von uns schliefen dann auf dem Balkon, da es so unfassbar heiß war. In jedem Fall tat es uns allen gut, eine kürzere Etappe als „Pause“ zu haben, um gestärkt den
    Endspurt zu schaffen.

    Nach einem sehr leckeren Frühstück radelten wir erst etwas spät los, obwohl wir an diesem Tag eine lange Strecke vor uns hatten, die ähnlich lang war wie die erste Etappe. Wir kamen bis zu diesem Tag recht gut ohne Verletzungen durch, aber das änderte sich leider schnell. Als wir in der prallen Sonne an den Apfelplantagen mit schönem Bergblick langfuhren, stürzte eine von uns unerwartet rechts in den Graben ab. Wir dachten erst, wir können nach einer Pause weiterfahren, dann stellte sich heraus, dass es doch schlimmer war. Wir riefen einen Krankenwagen, und warteten recht lange bis dieser uns fand. Die Unverletzten fuhren mit vielen Pausen weiter und uns ging langsam das Wasser aus, aber glücklicherweise trafen wir auf ein Haus mit einer netten alten Dame, die uns alle die Flaschen auffüllen ließ. Neue Euphorie kam in unsere Gruppe, als wir endlich den Gardasee erspähten. Viel später als geplant kamen wir nach einem langen Tag in Riva an, badeten im See und gingen als komplette Gruppe Abendessen. Am Abend gingen wir Dart spielen und schliefen dann in der abenteuerlichen Unterkunft. Das Frühstück am nächsten Morgen war sehr karg und nach einem weiteren Badespaß wurden wir vom Bus nach Hause gefahren.

    Der Alpencross war der Wahnsinn. Wir hätten nie gedacht, dass es eine so unglaubliche Schulfahrt geben könnte und wir haben immer noch nicht wirklich realisiert was wir da geschafft haben. Und so viel Freude und Spaß hatten wir dann doch an der Tour und es ist unfassbar, dass wir tatsächlich alles selbst erlebt haben. Wir haben in den sechs Tagen eine Menge an Wasser, Magnesium, Riegeln und Gesäßcreme verbraucht, uns verausgabt und in allen möglichen Gewässern von Gebirgsflüssen über Hottubs, Speicherseen, Brunnen und schlussendlich dem Gardasee gebadet. Wir hatten eine anstrengende und doch wunderschöne Zeit und das coolste P-Seminar aller Zeiten.

     

    • Alpencross

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      Alpencross

      16.10.2021 - Einführung in unseren geplanten Alpencross 

       

      Wir sind 15 Schüler*Innen der Q11 des Jahrgangs 2021/23 und planen mit Begleitung von Herrn Simmet im kommenden Sommer eine circa einwöchige Alpenüberquerung mit Mountainbikes zu realisieren.

      Als Endstation ist der Gardasee angedacht und es bleibt spannend, wie und ob sich unsere Vorstellungen erfüllen werden können...

      Hier erwarten euch Einblicke, Updates und Informationen über Planung und Training bis hin zur finalen Durchführung der Tour im Sommer.

      Am 08.10.2021 unternahmen wir bereits unsere erste Testfahrt auf den Isartrails. Da Einige bereits erfahrene Mountainbiker sind und Andere zum ersten Mal auf Trails unterwegs waren, wurde der Teamgeist der Gruppe gleich auf eine kleine Probe gestellt.

      Die „Profis“ unter uns gaben bereitwillig Hilfestellung und so meisterten wir gemeinsam die gut 15km von Thalkirchen bis nach Grünwald.

      Die Testfahrt gab uns bereits einen Vorgeschmack auf das uns bevorstehende Abenteuer, auch wenn uns erstmal natürlich noch Arbeit erwartet.

       

      Wir freuen uns auf die nächste Zeit und hoffen, dass ihr uns auf unserer Reise des Alpencrosses begleiten werdet!

       

      Euer Alpencross-Team

       

      Vielleicht haben Sie es mitbekommen? Ende April fand die diesjährige „Fashion Revolution“ 

      https://www.fashionrevolution.org/

      mit etlichen, wegen Corona vor allem digitalen, Aktionen statt. Das P-Seminar "Der nachhaltige Kleiderschrank" liegt damit genau im aktuellen Trend! Wir machen unsere eigene „Fashion Revolution“ und haben im 2. Halbjahr mit der aktiven Arbeit begonnen. Zum Thema empfehlen wir das Interview mit der italienischen Modedesignerin und Gründerin der „Fashion Revolution“ Organisation Orsola de Castro im SZ-Magazin. 

      In ihrem neuen Buch "Loved Clothes Last" setzt sie sich dafür ein, genau das zu tun, was wir auch im P-Seminar machen: Alte Kleidungsstücke zu retten und zu verschönern, um dem Trend des Wegwerfens etwas entgegenzusetzen. Einige unserer ersten Werke aus Jeans können sich bereits sehen lassen! Weitere werden im Laufe des Jahres folgen.

      In dem wunderschönen Buch von Kerstin Neumüller "Verflickt & Zugenäht" finden Sie weitere Anleitungen zum kreativen Verschönern kaputter Sachen: 

      Was wir im P-Seminar machen:

      Unsere eigenen Kleiderschränke haben wir bereits kritisch unter die Lupe genommen. Unsere aktuelle Garderobe soll am Ende im Sinne der Nachhaltigkeit erneuert und ergänzt werden, bzw. werden wir auch Teile aus nachhaltigen und/ oder recycelten Materialien selbst nähen, sodass wir dann von jedem essentiellen Teil unserer Garderobe ein komplett nachhaltiges bzw. nachhaltig ergänztes und erneuertes Teil in unserem Kleiderschrank haben. So sollen die Kleidung, die Stoffe und der Herstellungsprozess wieder den Wert bekommen, den sie eigentlich besitzen! Und die Teilnehmerinnen werden in die Lage versetzt, eigene, kreative und nachhaltige Alternativen zur gängigen Massenware selbst herzustellen. Damit wollen wir unseren persönlichen Beitrag zu einer besseren Welt für alle leisten. Um es mit Orsola de Castros Worten zu sagen: "Wer kaputte Klamotten repariert, repariert ein kaputtes System." 

      Und cool ist es auch noch! 

      Sie finden das gut? 

      Vielleicht können Sie uns mit alten Stoffen helfen, wenn Sie das ein oder andere Kleidungsstück haben, das eigentlich noch gut ist, aber viel zu schade für den Müll und auch nicht zur Kleiderspende gehen kann, weil es vielleicht ein Loch oder einen Fleck hat. Wir können für unser Projekt jede Menge Stoff gebrauchen: Jeans, Baumwoll-Webware (wie in Tischdecken und Bettlaken zum Beispiel), aber auch dehnbare T-Shirt- und Sweat-Stoffe können wir genauso verwenden wie Strickstoffe aller Art.

      Sie denken, Sie haben was für uns? Das wäre toll! Dann melden Sie sich gerne bei Frau Alexander! Wir freuen uns über jede Spende 😊

       

      Hier ein paar Beispiele unserer Arbeit:  

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      Durch die Corona Pandemie hat sich unser Alltag in vielen Bereichen verändert. Eine dieser
      betroffenen Bereiche ist der Sport, der besonders jetzt unter den Einschränkungen des zweiten
      Lockdown nur begrenzt möglich ist. Das P-Seminar „Gesunder Lifestyle“ stellt euch daher in
      den kommenden Wochen einen Blog bereit, in dem wir euch Möglichkeiten zeigen, auch in
      Zeiten einer Pandemie, gesund zu leben und sich sportlich zu betätigen.
      Um euch dabei bestmöglich zu unterstützen, laden wir bis Weihnachten wöchentlich zwei Posts
      hoch, die jeweils Dienstag und Freitag ab 18:00 Uhr verfügbar sind. Es geht im Allgemeinen
      darum, wie man sich fit hält und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen. Die Posts behandeln
      die Themen Ernährung, Muskelaufbau, Rücken, Aufwärmen und Dehnen, Regeneration,
      Koordination und die Bedeutung von Sport.
      Wir, das P-Seminar „Gesunder Lifestyle“, möchten euch dabei helfen, präventiv etwas für eure
      Gesundheit und eure Fitness zu tun. Wir hoffen, dass unsere Anregungen euch den tristen
      Corona-Alltag etwas aufhellen und wünschen euch viel Erfolg :-)

      _____10.11.2020

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